GLÜCK kommt zu dir, wenn du nichtmehr danach suchst …

Glücksklee 3 I

Weisheit des Lebens
Luck 🍀 Luck 🍀 Luck

Letzte Woche – vor dem Hintereingang zu meiner Wohnung – ich gehe über die niedrige Kleewiese mit dem innerlichen Wunsch: führe mich bitte zum Glücksklee … nichts gefunden …

Diese Woche – vor dem Vordereingang zu meiner Wohnung – ich richte mein Teleobjektiv auf eine Kleepflanze, ganz ohne Wunsch – einfach nur um ein Stück Natur zu fotografieren. Ich schwenke dann aber weg mit dem Gedanken: diese Pflanze ist zu gleichförmig.
Was war das? Ich bemerke erst dann die vier Blätter meines intuitiv als Erstes gewählten Objekts …
🍀 mein Glücksklee 🍀

Glück kommt zu dir, wenn du nichtmehr danach suchst …

GEFÜHLE SIND WIE ROSENBLÜTEN

Gefühle sind keine Steine, sie sind wie Rosenblüten
heart in heart 2015 3D kfr
„In einem Menschen gibt es drei Schichten: Seine Physiologie, den Körper, seine Psychologie, die Seele, und sein Sein, sein ewiges Selbst.
Die Liebe kann auf diesen drei Ebenen existieren, aber ihre Qualität wird jeweils anders sein. Auf der physiologischen Ebene, dem Körper, ist sie einfach Sexualität. Du kannst es Liebe nennen. Weil sich das Wort  Liebe poetisch anhört, schön. Und neunundneunzig Prozent der Menschen nennen ihren Sex Liebe. Sex ist biologisch, physiologisch. Deine Körperchemie, deine Hormone – alles Materielle ist einbezogen …
Nur ein Prozent der Menschheit kennt etwas, was etwas tiefer geht. Dichter, Maler, Musiker, Tänzer, Sänger haben eine Sensibilität, die über den Körper hinaus etwas empfinden kann. Sie können die Schönheit des Geistes empfinden, die Sensibilität des Herzens, denn sie leben selbst auf dieser Ebene …
Ein Musiker, ein Maler, ein Dichter lebt auf dieser anderen Ebene. Er denkt nicht, er  fühlt. Und da er in seinem Herzen lebt, kann er das Herz des anderen fühlen. Das wird gewöhnlich Liebe genannt. Es ist selten. Ich sage, nur ein Prozent, und das nur hin und wieder.
Warum bewegen sich nicht mehr Menschen auf diese zweite Ebene, wenn sie doch so wunderschön ist? Da gibt es ein Problem: Alles, was wunderschön ist, ist auch zart. Es ist nicht aus Eisen, es ist aus sehr zerbrechlichem Glas. Und wenn ein Spiegel einmal herunter gefallen und zerbrochen ist, dann kann man ihn nicht mehr zusammensetzen. Die Menschen haben Angst, sich so tief einzulassen, dass sie zu den zarten Schichten der Liebe vordringen, denn in diesen Schichten  ist die Liebe ungeheuer schön, aber auch ungeheuer verletzlich. Gefühle sind keine Steine, sie sind wie Rosenblüten …
Man weiß von Dichtern, man weiß von Künstlern, dass sie sich beinahe jeden Tag verlieben. Ihre Liebe ist wie eine Rosenblüte. Wenn sie aufgeblüht ist, duftet sie so sehr, sie ist so lebendig, sie tanzt im Wind, im Regen, in der Sonne, sie bietet ihre Schönheit dar. Aber am Abend ist sie vielleicht verblüht, und du kannst nichts tun, um es zu verhindern. Die tiefere Liebe des Herzens ist wie eine Brise, die in dein Zimmer weht, ihre Frische, ihre Kühle bringt, und dann vorbei ist. Du kannst den Wind nicht in deiner Faust festhalten. Nur wenige Menschen sind so mutig, ein Leben von Moment zu Moment zu leben, ein Leben, das sich ständig wandelt. Darum haben sie sich zu einer Liebe entschieden, auf die sie sich verlassen können.
Ich weiß nicht, welche Liebe du kennst – wahrscheinlich die erste Art, vielleicht die zweite Art. Und du hast Angst, wenn du dein Sein erreichst, was passiert dann mit deiner Liebe?
Natürlich ist sie dann vorbei – aber du wirst kein Verlierer sein. Eine neue Liebe wird entstehen, eine Liebe, die vielleicht einem Menschen unter Millionen widerfährt. Diese Liebe kann man Barmherzigkeit nennen.“
Osho, From Death to Deathlessness, Talk #17
Bild: „heart in heart“ Öl auf Leinwand, 80 x 80 cm

Blühen

Ines Öhlinger Zebrafoto Orchidee web

„Im Zen geht es darum, dass du in der Fülle lebst, total lebst, intensiv lebst; nicht kümmerlich, wie es das Christentum von dir erwartet, sondern maximal, übersprudelnd. Dein Leben soll andere erreichen. Dein Glück, deine Dankbarkeit und Ekstase sollen nicht im Samen ersticken, sondern sich wie eine Blume öffnen und ihren Duft allen zukommen lassen – nicht nur Freunden, auch Fremden.

Das ist echtes Mitgefühl. Das ist wahre Liebe, deine Erleuchtung mit anderen zu teilen, andere an diesem Tanz des Jenseitigen teilhaben zu lassen.“

(OSHO, Osho Zen Tarot S 75)